BONN, 26.09.24. – Beim Einstieg in das Berufsleben dürfen sich zukünftige Pflegefachkräfte bei caritativen Unternehmen im Vergleich über beste Voraussetzungen freuen. Mit einer Einstiegsvergütung von 1.341 Euro und einer monatlichen Ausbildungszulage von 11,11 Euro setzen die caritativen Träger erneut Maßstäbe im Bundesvergleich. „Wir sind stolz darauf, jungen Menschen, die sich für diese anspruchsvolle Ausbildung zur Pflegefachkraft entscheiden, eine so attraktive Vergütung bieten zu können“, betont der Vorstandsvorsitzende der AcU, Dr. Matthias Scholz. Im dritten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung sogar auf 1.503 Euro (+11,11 Euro) – ein Wert, der nur im Bauhauptgewerbe übertroffen wird laut einer Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung.
„Die Gewinnung von Nachwuchskräften für die Pflegefachberufe ist der Schlüssel, um dem Fachkräftemangel und dem zukünftigen Bedarf in den pflegenden Berufen gerecht zu werden. Unsere Mitglieder investieren mit ihren vielfältigen Ausbildungs- und Weiterbildungsangeboten gezielt in die Zukunft und übernehmen damit eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung,“ ergänzt Scholz. Die AcU-Mitglieder setzten somit nicht nur auf eine hervorragende Vergütung, sondern auch auf eine nachhaltige Investition in die Zukunft ihrer Mitarbeitenden und Einrichtungen. In Zeiten des Fachkräftemangels sei dies ein entscheidender Vorteil, der die caritativen Unternehmen an die Spitze der Ausbildungsvergütungen katapultiert.
Mit mehr als 9.200 Auszubildenden in der Pflege – das entspricht etwa einem Viertel der Auszubildenden in der Pflege bei der gesamten Caritas – leisten die Mitglieder der AcU einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftssicherung ihrer Einrichtungen und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Darüber hinaus bieten sie annähernd 4.000 Ausbildungsplätze in anderen Fachbereichen an, wie der Heilerziehungspflege, im kaufmännischen Bereich oder in medizinischen Berufen.
Die Arbeitsgemeinschaft caritativer Unternehmen (AcU) ist ein Dienstgeberverband. Caritative Träger und Einrichtungen haben sich in der AcU zusammengeschlossen, um ihre tarifpolitischen Anliegen und unternehmerischen Interessen gemeinsam zu vertreten und die Weiterentwicklung des Tarif- und Arbeitsrechts der Caritas mitzugestalten. 25 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas sind branchenübergreifend und bundesweit bei Mitgliedern der AcU beschäftigt.