AcU

Deutsche Ordensobernkonferenz (DOK)

Die Deutsche Ordensobernkonferenz (DOK) wurde am 08. Juni 2006 in St. Ottilien gegründet und ist ein Zusammenschluss der bis dahin bestehenden drei Vereinigungen der Deutschen Ordensobern (VDO), der Ordensoberinnen Deutschlands (VOD) und der Ordensobern der Brüderorden (VOB). Zur Zeit sind in der DOK 440 Höhere Oberinnen und Obere vereinigt, die rund 24.000 Ordensangehörige repräsentieren. Kirchenrechtlich ist die DOK nach Maßgabe des can. 116 CIC als kirchliche juristische Person päpstlichen Rechts und zivilrechtlich als eingetragener Verein errichtet. Der Sitz des Vereins und das Generalsekretariat ist in Bonn. Die DOK ist die gemeinsame Interessenvertretung der Oberinnen und Oberen und ihrer Ordensgemeinschaften in Deutschland und vertritt diese gegenüber Kirche, Staat, Gesellschaft und Wirtschaft. Sie bündelt und vernetzt Kräfte und steht ihren Mitgliedern beratend in Rechts- und Organisationsfragen zur Seite. Ein Kerngebiet im rechtlichen Bereich ist hierbei das kirchliche Arbeitsrecht. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft caritativer Unternehmen (AcU) setzt sich die DOK für den Erhalt des Dritten Weges und dessen Fortentwicklung ein. Am 17. April 2012 haben DOK und AcU eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um in tarifpolitischen Fragestellungen enger zusammenzuarbeiten. 

Im Frühjahr 2022 ist der Artikel "Gemeinsam auf dem Weg - 10 Jahre Kooperationsvereinbarung zwischen DOK und AcU" von Theresa Otte und Lars Westinger erschienen.
aus: AcU-Jahresbericht 2021, Seiten 12-13

 

 

Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. (kkvd)

Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands e.V. (kkvd) vertritt bundesweit etwa 435 Kliniken in katholischer Trägerschaft mit etwas 98.000 Betten und an die 165.000 Beschäftigten. In katholischen Krankenhäusern werden alljährlich mehr als 3,5 Millionen Patient(inn)en stationär und 5 Millionen ambulant versorgt. Bei den rund 2.100 Kliniken bundesweit vertritt der kkvd somit die Interessen von jedem vierten Krankenhaus.
"Das katholische Krankenhaus als Ort christlicher Caritas ist nie eine feste und fertige Größe gewesen, sondern musste sich zu jeder Zeit unter veränderten Bedingungen bewähren." (Weihbischof Dr. Josef Voß, Münster, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des kkvd)
Unter dieser Prämisse engagiert sich der kkvd in der Ausgestaltung der künftigen Gesundheitsstrukturen, um die Qualität professioneller Leistungen im Krankenhauswesen sicherzustellen. Christliche Werte bestimmen die Leitlinien der Arbeit des kkvd. demnach versteht er sich als Anwalt für die Interessen seiner Mitgliedseinrichtungen, deren Mitarbeiter(innen) und nicht zuletzt der Patient(in)nen.

Die Arbeit beinhaltet:
- politische Interessenvertretung,
- gezielte Öffentlichkeitsarbeit,
- Fort- und Weiterbildung,
- Weitergabe von Neuigkeiten in Zeitschriften und Rundschreiben.

Seit 2005 hat der kkvd im Haus der Deutschen Caritas in Berlin-Mitte, nahe dem Regierungsviertel sein Hauptstadtbüro. Die zentrale Lage ermöglicht eine gute politische Präsenz. Die Vertreter des kkvd führen regelmäßig Gespräche mit gesundheitspolitischen Sprechern, parlamentarischen Staatssekretären im Gesundheitsministerium, Bundestagsabgeordneten und Mitgliedern des Gesundheitsausschusses. Parallel hierzu bringt sich der kkvd aktiv in die Gremien und Ausschüsse der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und bei verschiedenen gesundheitspolitisch relevanten Veranstaltungen ein. 

Im AcU-Jahresbericht 2018 ist der Artikel "Langjährige Zusammenarbeit - 10 Jahre Kooperationsvereinbarung zwischen AcU und kkvd" erschienen.