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Eine Stimme für die Armen und Ausgegrenzten ist verstummt - AcU trauert um Papst Franziskus

Der Tod von Papst Franziskus erfüllt uns mit großer Trauer. Papst Franziskus hat durch sein charismatisches Wirken und seine tief verwurzelte Spiritualität weltweit zahlreiche Menschen inspiriert und bewegt. Als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche aus Lateinamerika brachte er eine besondere Perspektive und ein tiefes Verständnis für die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen dieser Region mit.

Papst Franziskus hat durch seine bescheidene Lebensweise und sein unermüdliches Engagement für die Armen und Ausgegrenzten ein lebendiges Zeugnis des Evangeliums abgelegt. Er setzte sich mit Nachdruck für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Umweltbewusstsein ein und erinnerte uns stets daran, dass christlicher Glaube und tätige Nächstenliebe untrennbar miteinander verbunden sind. Besonders betonte er die Notwendigkeit, an die Ränder der Gesellschaft zu gehen und dorthin zu schauen, wo die Not groß ist und die Welt oft nicht hinschauen möchte. Er forderte uns auf, die Wunden und Verwundungen dieser Erde zu sehen und uns um die Menschen zu kümmern, die am meisten benachteiligt sind.

Für die caritativen Unternehmen, die in der Gesundheitshilfe, Kinderhilfe, Familienhilfe, Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Altenhilfe tätig sind, war Papst Franziskus eine wichtige Stütze und Quelle der Inspiration. Besonders in seinen Enzykliken "Laudato si'" und "Fratelli tutti" hat Papst Franziskus eindringlich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung und zu einer Kultur der Geschwisterlichkeit und Solidarität aufgerufen.

So mischt sich in die Trauer auch das der tiefe Dank für das Vermächtnis, das Papst Franziskus hinterlässt und das uns auch in Zukunft leiten und inspirieren wird, im Geist des Evangeliums und im Dienst am Nächsten zu wirken. Möge Papst Franziskus nun ruhen in der Liebe Gottes.